Alpwirtin Martina backt selbst in der Stube auf der Alpe Oberstdorf
Martinas Rezept für Früchtebrot zum Nachbacken
Als winterliches Gebäck ist das selbstgemachte Früchtebrot von Martina ein echter Klassiker, der nicht nur gut schmeckt, sondern auch Lust macht auf Weihnachten. Das Rezept lädt zum Nachbacken ein und mit den Kindern zusammen macht es gleich noch mehr Spaß.
Vorfreude auf das Wintergebäck
Ein weihnachtliches Früchtebrot von Alpwirtin Martina. Frische Zutaten und viel Liebe sind das A und O bei diesem Rezept :).
Mit dem zauberhaft duftenden Früchtebrot wird langsam aber sicher die weihnachtliche Zeit und die festliche Stimmung des Jahres eingeleitet. Mit frischen Früchten der Saison, die im Spätsommer reifen, wird das Brot zu einem echten Genuss-schmankerl.
Das Rezept ist einfach zum Nachbacken geeignet, aber erfordert auch Geduld und Geschick, da der Teig eine etwas eigenwillige Konsistenz hat... ;)
Martinas Früchtebrot Rezept für Euch
Tipp: den Teig beim Bäcker vorbestellen (Schwarzbrotteig) 1 kg.
- 500 g kg. getrocknete Zwetschgen
- 500 g. getrocknete Hutzeln
- 350 g. Feigen
- über Nacht in kaltem Wasser einweichen
- absieben, Einweichwasser auffangen
- Zwetschgen und Hutzeln kurz darin aufkochen (nicht die Feigen), bis die Früchte kernig weich sind. Früchte abkühlen lassen und die Feigen und 200 g getrocknete Aprikosen in Scheiben schneiden
- 200 g. Rosinen
- 200 g. Sultaninen
- waschen und überbrühen und die gut abgetropft zu den Aprikosen und Feigen geben.
- Zwetschgen und Hutzeln gut abgetropft mit dazu geben.
- Dann noch je 200g getrocknete Cranberries u. Sauerkirschen dazu.
- Saft aus zwei Zitronen und reichlich Arrak (oder nach belieben Rum oder Zwetschgenwasser)
- Wer mag, kann die Früchtemasse noch mit weihnachtlichen Gewürzen toppen (ich hab je 1 gestrichenen Teelöffel gem. Zimt u. Lebkuchengewürz genommen)
- Zugedeckt, am besten über Nacht ziehen lassen.
- 250gr Nüsse, wovon der größte Teil Haselnusskerne sind, Walnuss, Mandeln nach belieben
alles zusammen mischen. - Nuss-Frucht-Masse unter den Bäckerteig heben, nicht zu sehr kneten.
Und so geht´s!
Unbedingt mit nassen Händen (sonst bleibt der „ganze Batz“ an Eure Händen kleben – vertraut mir!) schöne gleichmäßige Laibe formen und auf ein vorbereitetes, mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Mit nassen Händen schön glatt streichen und anschließend mit kaltem Wasser bestreichen.
Bei Umluft 160 Grad 0,45-1 Std. backen (je nachdem wie groß Ihr Eure Brote macht). Immer wieder mit etwas Wasser bepinseln und beobachten, es kann schnell zu dunkel werden.
Wenn Euch (aus irgendeinem Grund) langweilig ist, könnt Ihr die Brote au no verzieren – einfach vor dem backen in die glatt gestrichenen Laiber dekorativ Mandelkerne drücken, so wie Ihr des „hübsch“ findet. Oder nach dem auskühlen mit einer Punschglasur überpinseln. Oder einfach „naturell“ lassen – ohne „Schi-Schi“ so wie ich.
Na, da kann doch Weihnachten kommen, oder?
Viel Spaß beim backen - und no mehr beim Essen!
Herzliche Älplergrüße Eure Martina
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Na schon Lust bekommen das leckere Früchtebrot nach zu backen? Dann nichts wie Los, es lohnt sich :).
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