Wanderung oder Radtour zur Sölleralpe mit Verkostung von echtem Oberstdorfer Bergkäse
Auf den Spuren der ältesten Sennerei im Oberallgäu
Auf den Spuren der ältesten Arbeit im Oberallgäu - dem Sennen. Die Sölleralpe, eine der ältesten Sennereien in Oberstdorf, liegt quasi gleich ums Eck von der Alpe Oberstdorf. Ein Besuch mit einer Probe von echtem Oberstdorfer Bergkäse lohnt sich in jedem Fall.
Wegbeschreibung und Empfehlungen
Wegbeschreibung
Startpunkt der Tour ist die Alpe Oberstdorf. Man folgt der Beschilderung bis zur Bergstation. Von der Bergstation am Söllereck führt ein traumhafter Kiesweg durch die Wiesen zur Alpe. Der Weg dorthin beträgt ca. eine gute halbe Stunde und eignet sich auch sehr gut mit Kindern. Auch ist der Weg Kinderwagen tauglich. Vor allem die vielen Kühe um den Weg drum herum sorgen gerade für die Jüngsten der Familie oft für Aufregung. Die Strecke verläuft auf 4 Kilometern angenehm bergauf und der Rückweg verläuft auf gleicher Strecke zurück. Für die Tour hin und zurück kann man ca. 3 Stunden einplanen, je nachdem wie lange Pause man macht.
Fahrradtour
Auch für Mountainbiker eignet sich diese Tour bestens. Ab der Alpe Oberstdorf kann man super mit dem Fahrrad in ca. 30 min die Teerstraße bergauf radeln und von dort aus weiter zur Sölleralpe. Der schattige Waldweg macht das Radeln auch im Hochsommer zu einem tollen Erlebnis.
Zur Alpe
Die Sölleralpe gibt es schon seit dem 14. Jahrhundert und seitdem wurde daran auch nicht mehr viel geändert. Sie zählt zu einer der letzten traditionellen Sennalpen im Oberallgäu. Die Milchwirtschaft ist ca. seit dem 19. Jahrhundert im Oberallgäu populär. Es löste das davor lukrative Geschäft des Flachsanbaus ab. Doch es waren die Schweizer, die den ersten Emmentaler nach Oberstdorf brachten und somit das Sennen auch in Oberstdorf ankurbelten.
Tipp
Auf jeden Fall genügend Hunger mitbringen, denn in dem alten Holzofen werden heute noch Kaminwurzen geräuchert und der Bergkäse ist selbstverständlich nicht nur eine Kostprobe wert. Die Brotzeit dort ist nicht nur gut, sondern einfach mega lecker.
Aber aufgepasst: noch genügend Platz für den selbstgemachten Kuchen aus der eigenen Milch lassen.;)